Chronisch entzündliche Darm­erkrankungen

Was versteht man unter Chronisch-entzündlichen Darm­erkrankungen?

Unter Chronisch-entzündlichen Darm­erkrankungen (CED) versteht man in erster Linie die chronisch in Schüben verlaufenden Erkrankungen Colitis ulcerosa und Morbus Crohn (Ileitis terminalis), die endoskopisch und histologisch nachgewiesen werden können.

Es gibt auch noch seltene andere chronisch-wiederkehrende Entzündungen des Darmes, die nur mikroskopisch in den Biopsien gesehen werden können (mikroskopische/kollagene/lymphozytäre Colitis).

Welche Beschwerden können auftreten?

Die Beschwerden äußern sich in der Regel durch chronische Durchfälle mit oder ohne Blutbeimengungen sowie krampfartige Bauchschmerzen. Begleiterkrankungen können u.a. Hautsymptome und Gelenkbeschwerden sein.

Welche Diagnostik ist erforderlich?

Die Diagnostik erfolgt in der Regel durch endoskopische Untersuchungen mit Biopsie­entnahmen und Labor­diagnostik sowie ergänzend einer Ultraschalluntersuchung.

Welche Behandlungs­möglichkeiten gibt es?

Die Behandlung erfolgt medikamentös antientzündlich je nach Erkrankungstyp und Schweregrad des Krankheitsbildes mit Mesalazinen, Cortisonpräparaten und/oder Immunsuppressiva, ggf. auch mit Biologics.

Wir sind Mitglied im Kompetenznetz Darm­erkran­kungen/Kompetenznetz CED.